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  • AutorenbildDresdner Männelmacher

Besuch bei Lahl Massefiguren

Aktualisiert: 13. Okt. 2019

Ausflug zu Lahl Massefiguren

Der Letzte seiner Art

Figuren für Pyramiden, Leuchter, Spinnen und andere Dinge können geschnitzt, aus Teig gedrückt oder Masse gegossen sein. Die einst als kostengünstiger Methode als das Schnitzen entwickelte Methode, Figuren aus einer Art Masse zu drücken und dann zu bemalen ist heute fast ausgestorben.

Den Grund dafür kann man in Konstantin Brückners Werkstatt gut erkennen.

Masse herstellen, drücken, trocknen, entgraten, grundieren und dann bemalen und verzieren, meist mit selber gegossenen Kleinstteilen aus Zinn oder Blei. Der Anteil der reinen Handarbeit ist nach wie vor immens hoch und unter betriebswirtschaftlichen Aspekten kaum darstellbar. Konstantin hat uns sehr liebenswert empfangen und geduldig die abenteuerliche Geschichte der Formen erzählt. Bis 2022 wird er brauchen, die bisherigen Bestellungen abzuarbeiten und zeitgleich wird er im Laufe der Zeit auch die Vitrinen im Verkaufsraum füllen. Wir jedenfalls sind glüklich mit einem 12er Satz herrlicher Bergmänner und einem kleinen Schwebeengel aus dem Laden gegangen.

Die Geschichte dieses traditionellen Männelmacherhandwerks wird übrigens im Buch von C. Leichsenring eindrucksvoll dargestellt. Derzeit laüft bis in den Dezemeber hinein eine hervorragende Ausstellung in Seiffen.






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